Tafeltoast

Der Toast im Experiment.

Toastbrot ist schon was Feines: Man kann es benutzen als Untergrund für allerhand Beläge, als Füllung für Geflügelbraten, getrocknet und gerieben als Paniermehl. Man kann Croutons für den Salat damit machen – oder in der Schule für Experimente verwenden. Das macht auch die 2b. Denn dort möchte man wissen, wie schmuddelig eigentlich die Umgebung ist, in der man lebt.

Das Experiment geht so: Mit Handschuhen werden einzelne Toastbrotscheiben über verschiedene Oberflächen gewischt, den Fußboden, eine Tischplatte, gewaschene und ungewaschene Hände. Dabei nimmt das Brot ganz verschiedene Keime auf. Die Scheiben werden einzeln eingetütet und dann heißt es Warten. Doch schon nach wenigen Tagen bildet sich ein pelzig-grüner Film aus Schimmelpilzen auf dem Brot. Je nachdem, wie verkeimt die Oberfläche ist, ist der Film mehr oder weniger stark ausgeprägt. Über die Entwicklung führen die kleinen Forscher*innen jeden Tag Buch.

Wie sieht es denn mit den Ergebnissen aus? Die ungewaschene Kinderhand ist die reinste Keimschleuder, der Keimbelag ist deutlich und großfächig zu sehen. Gewaschene Hände dagegen lassen nur wenig Gammel entstehen. Und der Fußboden? Überraschung! Von dem könnte man wirklich essen, so sauber ist er. Wie bei der gewaschenen Hand ist kaum etwas auf dem Brot zu sehen. Kompliment an unser Reinigungsteam Frau Delgas und Frau Müller!

Was lernen wir daraus? Immer schön die Hände waschen, besonders nachdem man Oberfächen berührt hat, die auch bei anderen Fingern heiß begehrt sind.