Heute vor… (3)

„ZOCKEN!“ Jannes aus der 7. auf die Frage, was er in den Ferien macht. Ein Blick in die rote Chronik unserer Schule verrät, was man vor genau 49 Jahren in den Winterferien 1973 getan hat. Da gab es in den Schulen die sogenannten Ferienspiele. Heute würde man sagen, dass das ein Ort für Eltern ist, an dem sie ihre Kinder während der Ferien tagsüber abladen können und ihre Ruhe haben.

Früher war das anders, da wollten viele Kinder während der Ferien in die Schule, denn es wurde allerhand geboten. Der Zeitungsartikel vom Februar ’73 verrät es: Die Vorbereitung eines Festivals stand auf dem Programm, Sport, Kunst- und Bastelzirkel, Wanderungen und eine Fahrt zum Hallenschwimmbad nach Kühlungsborn. Lockt heute natürlich kaum eine Katze hinterm Ofen hervor, aber heute ist ja auch nicht 1973.

Flaschenpost

Irgendwo in einem Karton, da war etwas versteckt, das vor rund 23 Jahren dort vergessen worden ist: Die erste Ausgabe der Bernitter Schülerzeitung  namens „Die jungen Reporter“. In dieser Ausgabe gab es einiges zu lesen aus den verrückten 90ern, als man bunte Einkaufstüten zu schräger Raver-Mode umnähte und eine mehr oder weniger talentierte Sängerin namens „Blümchen“ irgendwas von Satelliten in die Welt krakeelte. 

Rauchen und Boygroups waren damals ein großes Thema; als „Out“ (Hat man früher zu Sachen gesagt, die cringe sind, Alter!) galt es außerdem, Sonnenbrillen im Winter zu tragen. Auch Meinungen zur Schule sind abgedruckt. Schon seinerzeit drängelten sich „die Großen“ am Bus vor. Manche Dinge ändern sich wohl nie. 

Was es sonst noch gab im Jahre ’97? Das kann sich selbst erlesen werden, denn die Zeitung gibt’s hier als Scan. Von einem ganz besonderen Schätzchen muss dann aber doch noch berichtet werden: Enthalten ist eines der wenigen Fotos des Outdoor-Schwimmbeckens, das diese Schule mal hatte und irgendwann vor Jahren zugeschüttet worden ist.

Mit einem Klick auf das Beitragsbild kommt ihr zur Zeitung.

Heute vor… (2)

Quasireligöser DDR-Altar.

Ein Fundstück im Ehrenbuch der Schule führte etwas ganz Besonderes zutage: Unser alter Laden hatte früher sogar einen richtigen Altar und war damit auch Kultstätte! Und man darf sich fragen, für wen eigentlich? Für Fritz Weineck, den damaligen Namenspatron unserer Schule und „kleinen Trompeter“ – Jaaaa doch, der aus dem Lied desselben Titels. Die älteren Semester werden sich bestimmt erinnern. Und was hatte man nicht alles aufgefahren! Gleich sechs Topfpflanzen, goldene Fahne, Urkunden und Gedächtnisbild. Aus heutiger Sicht wirkt der damals betriebene Personenkult zumindest skurril.

 

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Heute vor… (1)

Uralt! Das Buch. Nicht die Leute.

Kinder! Wie die Zeit vergeht! Gestern noch kleine Leute, heute… nun ja, lassen wir das – man ist schließlich so alt frisch, wie man sich fühlt. Nech? Das Tolle an unserer Schule ist ja, dass sie so alt ist. Über 60 Jahre hat unsere „alte Tante“ schon auf dem Buckel. Und wie das in alten Gemäuern so üblich ist, versteckt sich in völlig verrumpelten Regalen der ein oder andere Schatz. Zum Beispiel das „Ehrenbuch“ der Schule, das neben Fotoalben von Vorvorgestern und der Woche davor schon einige Jahrzehnte versteckt im Dunkeln lag. 

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Was ist das? (1)

Mysteriös, mysteriös, was da im Naturwissenschaftsraum hängt. Mit einem gläsernen Rohr, das in eine Schnecke übergeht und in einer Art Ventil endet… darüber ein etwas dickeres Rohr mit einer Flüssigkeit…

Was das ist? Das verrät ein kurzer Klick auf „Weiterlesen“.

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