Der Gerneklein

Anonym!

Peter Pan. Kennt man ja. Der fliegende Twunk, der nicht erwachsen werden wollte. Das dachte sich auch der geheimnisvolle Mister X, der sich in seiner Hollywoodstarverkleidung auf das Schaukeltraktörchen auf dem Apfelspielplatz zwängte, um die Jahre seiner vor Kurzem verlorenen Kindheit nochmal Revue passieren zu lassen. Spaß hat es wohl auf jeden Fall gemacht. Jedenfalls so lange, bis sich die Blicke der Zuschauer auf den swingenden Gerneklein richteten. War dann doch nicht mehr so fresh mit Publikum. Aber manchmal muss man halt doch nochmal Kind sein. Und wenn’s nur für den Augenblick ist.

Fundstücke

Sonnenaufgang mit Hindernis.

Was für ein wunderschöner Sonnenaufgang! Aber Moment mal! In den Vordergrund schiebt sich ein gar nicht so wunderschönes Motiv, denn das Regal vor der Grundschule ist angefüllt mit vergessenen Sportbeuteln und Jacken, die zumindest in der letzten Nacht outdoor übernachtet haben.

Liebe Kinder, denkt immer daran, eure Sachen mitzunehmen – vor allem, wenn ihr sie draußen lasst. Denn es gilt der altbewährte Spruch vom Sommerschlussverkauf: Wenn weg, dann weg.

Auf in den goldenen Westen!

Hier lacht nicht nur die liebe Sonne!

War das ’ne Woche! Jedenfalls für unsere frischgebackene Klasse 8. Gemeinsam mit Frau Seifert und Frau Kinzel machten sich Hannes, Tony, Lillie und Konsorten auf nach Grömitz in Schleswig-Holstein an die Ostsee (Gibt’s da auch!). Dort angekommen wurde erst mal das Zeltlager aufgebaut, denn Jugendherberge kann schließlich jeder.

Was unsere Bernitter Landratten noch nicht so richtig konnten, waren StandUp-Paddling und Surfen. Aber das macht nichts, denn wofür geht man denn zur Schule? Neben der Surferei auf & in die Ostsee mitsamt allerhand Lagerfeuerromantik ohne Knutschen hat die Klasse aber noch ganz andere Sachen erlebt. Zum Beispiel Ausflüge in die berühmte Marzipanstadt Lübeck und Kellenhusen (Ganz bekannt für …. Wasser.). Auch ein Kletterpark wurde heimgesucht, bevor es dann am gestrigen Freitag spottbillig mit dem 9€-Ticket wieder zurück in die heimatlichen Gefilde ging.

Hat es denn gefallen? Offensichtlich, denn die beiden Grillmeister Jonas und Jacob wollten unbedingt noch eins, zwei Jahre dranhängen. Aber leider… Montag geht die Zahlenakkrobatik in der Schule wieder los.

Und überhaupt: Bernitt ist auch schön!

Wenn Blödsinn Früchte trägt (2)

Riesengroß geworden.

Was machen eigentlich die Tomaten? Wir erinnern uns: Mitte Juni wucherte in Raum 9 aus einer Grünpflanze irgendein unbekanntes Gewächs. Des Rätsels Lösung: Jacöbchen hatte eine Cherrytomate in die Erde gesteckt, die nun plötzlich zu keimen begann!

Und was ist nun daraus geworden? Jacöbchen ist noch immer so wie vor den Ferien. Aus den Trieben aber wurden in den letzten zwei Monaten zwei 1,50m große Tomatenpflanzen, die erst blühten und jetzt tatsächlich Früchte tragen! Quatsch machen kann manchmal eben doch was bringen. Nächstes Projekt von Freund Jacöbchen: Ein Portemonaie einpflanzen und reich werden!

Auf Wiedersehen

Leni & Vanessa am Pult.

Ein Knall, und schon ist alles vorbei. Mit sage und schreibe 15 Konfettikanonen traten gestern unsere 14 Mädch… jungen Frauen und Männer von der Bühne der Schule ab, um die Arena des Lebens „da draußen“ zu betreten. Und es verstreut sie in alle Windrichtungen: Schnippi wird Koch in Kühlungsborn, Tyler & Sarah Erzieher in Warnemünde, Leni geht als Verwaltungsfachangestellte zur Bundeswehr nach Berlin („Muss aber um 22 Uhr in der Kaserne sein.“), die Zwillinge & Lucas dagegen bleiben ganz in der Nähe und werden Landwirte. Henry wird Tierpfleger in Güstrow und Vanessa zieht es ebenfalls in die Branche, allerdings in die Forstwirtschaft. Das Landleben prägt eben. So sagen wir auf Wiedersehen; schaut mal vorbei;  lasst was von euch hören – Ihr ward eine total verrückte Truppe – und darum werdet ihr uns auch fehlen.

Damit verabschieden auch wir uns von allen Besuchern unserer Seite in die Sommerferien. Wir hoffen, ihr hattet beim Lesen der 135 Beiträge der vergangenen zwölf Monate genauso viel Spaß wie wir beim Schreiben. Vor allem aber, dass ihr einen kleinen Einblick in das bekommen habt, was gerne als „Alltag“ bezeichnet wird, aber gar keiner ist. 

Apropos Alltag: Das Sekretariat ist in der ersten und letzten Ferienwoche besetzt. Währenddessen und dazwischen sind wir aber immer per Mail erreichbar, auch wenn’s mal ein bis zwei Tage mit der Antwort dauern kann.

Schöne Ferien & auf Wiedersehen sagt
Herr Lietz

Abschiede

Heute letzter Schultag vor den Sommerferien. Wieder ein Jahr rum, so schnell geht das. Und wie in jedem Sommer gibt es zahlreiche tränensreiche Abschiede: Einige Schüler*innen aus der 6. Klasse wechseln zum Gymnasium, eine Schülerin geht wieder zurück in die Ukraine und auch Frau Wendorf, seit 42 Jahren Lehrerin, geht in den verdienten Ruhestand.

Und dann gab’s heute auch noch was zu futtern, denn das gemeinsame Frühstück erlebte nach einigen Jahren sein Revival. An langen Tafeln saßen alle Schüler*innen der Regionalschule und verspachtelten Brötchen, bevor es mit den Zeugnissen in der Hand in die Ferien ging.

Aber es geht ja alles weiter. Schon heute Abend, wenn unsere scheidende Klasse 10 ihre Abschlüsse überreicht bekommt und sich dann auf und davon ins echte Leben macht.

Freiers Füße

Kürbis wird Flügge

Wir melden uns nicht von Hawaii, sondern von den Hochbeeten. Dort blüht im Moment der Kürbis und wird wohl auch flügge, denn den Boden haben die Ranken schon erreicht.

Aus unserem Bernitter Nest fliegen heute auch die Regionalschüler*innen aus, und zwar zum Wandertag. Klasse 9 zieht es nach „Hamburg meine Perle“, Frau Eckert und ihre Klasse 6 besucht die Robbenstation in Hohe Düne, Frau Seifert und ihre Siebener Geißlein fahren zum Aquapark nach Schmarl und Frau Specowius erkundet mit ihrer 5a die Gegend und picknickt am Trechower See. Da werden die Füße aber schmerzen…

Kühe.

Wie gut hat es da die Klasse 8! Die darf hierbleiben und aufräumen, nachdem sie vorgestern schon eine Bustour zu allerhand Betrieben unternommen hat. Denn so langsam rückt die Berufsfindungsphase immer näher. Schon im kommenden Jahr werden womöglich die ersten mit der Berufsreife in die Ausbildung starten und es wird höchste Eisenbahn, sich Gedanken darüber zu machen, wohin es mal gehen soll – bevor der Zug abgefahren ist.

…mach’s nach, mach’s besser!

Glühende Hitze heute – und das ausgerechnet zum Sportfest der Grundschule. Auf dem Programm standen allerhand klassische Disziplinen, aber auch spielerisches. Fußball darf nicht fehlen und der letzte Schrei bei uns, Beachvolleyball, auch nicht. Da wurde sich dann auch gleich beeilt, alle Stationen zu durchlaufen, bevor das Ei auf der Motorhaube anfängt zu braten.

Mehr oder weniger sportlich geht es bei uns an der Regionalschule dann am Mittwoch zu, wenn die Bernitter Nonsens-Olympiade mit allerhand Quatsch & Blödsinn stattfindet. Dann allerdings bei angenehmeren Temperaturen.

Freud‘ und Leid‘

Heute stiegen in Bützow die offenen Stadtmeisterschaften der Schulen aus der näheren Umgebung. Mit dabei waren auch wir mit einem Aufgebot der 5. und 6. Klassen, um sich gegen jeweils vier andere Teams dieser Altersklasse auf dem Fußballfeld der Ehre zu messen.

Was soll man sagen: Die Mannschaft der Klasse 6 zeigte viel Zusammenhalt; verlor zwar im ersten Spiel, siegte dann im nächsten aber haushoch gegen den Kontrahenten mit sagenhaften 5 Toren. Das reichte schließlich für den 2. Platz, den die Jungs sichtlich stolz in Empfang nahmen. 

Das Team der 5. Klassen dagegen landete auf dem vorletzten Platz; verlor nicht nur alle Spiele, sondern wusste genau das „…sowieso…“ vorher schon. Teamgeist zeigten die Jungs zwar nicht, dafür aber auf die vermeintlich Schuldigen aus den eigenen Reihen für die Niederlage. Zusammenarbeit war Fehlanzeige, aber auch die kann man lernen. Im nächsten Jahr läuft es hoffentlich anders. Und nicht vergessen: Es ist alles nur ein Spiel.

 

Bei uns piept’s wohl

Es pfeifen nur die Spatzen von den Dächern? Nee, ganz alter Hut! Heute sitzt Klasse 4 bei Frau Schulze im Grünen und übt Blockflöte (Nur echt mit Bissspuren am Mundstück!). Von „Backe backe Kuchen“ bis „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ sind so einige schmissige Smash-Hits dabei. Und das geht richtig gut. Das geht sogar so gut, dass Stella und Leonie üben, während sie auf dem Trampolin springen, OHNE dass dem Zuhörer die Ohren explodieren. Allerhand. Vielleicht gibt’s bald ein Konzert.